Der Nampo westlicher Sperrdamm liegt 15 km außerhalb von Nampho. Die Barrikade erstreckt sich auf einer Länge von 8 km über den Taedong Fluss und wurde 1986 (Juche 75) von der nordkoreanischen Armee innerhalb von 5 Jahren gebaut.
Eine ankerförmige Aussichtsplattform ermöglicht es den Besuchern einen Panoramablick auf den Staudamm zu erhalten, auf dem eine Autobahn, sowie eine Zugstrecke entlang führen. Der Damm verbindet beide Küsten des Taedong Flusses.
1994 besuchten Präsident Kim Il Sung und der damalige US-Präsident Jimmy Carter den Staudamm gemeinsam. Man kann Fotos an exakt derselben Stelle machen an der die beiden damals fotografiert wurden. Diese Stelle ist gesondert gekennzeichnet.
Der Staudamm hat dabei nicht nur der umliegenden Wirtschaft geholfen, sondern hat gleichzeitig auch den Taedong Fluss in einen künstlich angelegten See verwandelt, welcher frisches Wasser für die umliegende Agrarkultur und das alltägliche Leben der Menschen garantiert. Des Weiteren wird Strom produziert, der zum einen eigennützig verwendet wird als auch die umliegenden Gebiete versorgt. Zudem verringert der Staudamm das Risiko von Überflutungen und erlaubt es Schiffen ins Inland zu fahren.
Sie werden über die Sperrmauer sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug fahren und werden den Taedong Fluss auf der einen Seite, das Meer auf der anderen Seite, sehen. Überall entlang des Damms gibt es verschiedene kleine Strandabschnitte die zum Entspannen einladen.
Der Damm hilft der Stadt Nampo bei der Anreicherung von frischen Wasser für die Region.
Wenn wir zum Staudamm gehen, werden wir ein Video gezeigt bekommen
in dem erklärt wird, wie er gebaut wurde und welches einige Interviews
mit Mitarbeiten beinhaltet, die viele Fragen zum Damm beantworten. Das
Video veranschaulicht die Wichtigkeit und den hiermit verbundenen
Stolz. Es ist außerdem interessant zu sehen, wie es konstruiert wurde,
mit Szenen heroischer nordkoreanischer Soldaten im Kampf mit der See,
um den Damm fertig zu bauen. Diese Szenen werden eindrucksvoll von
militärischer Musik im Hintergrund begleitet. Die Konstruktion des
Damms wurde in militärischen Tarnfarben gestaltet.
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